Schleicher ASK-13

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Wir fliegen in unserem Verein zwei Segelflugzeuge vom Typ Schleicher ASK13. Es handelt sich um Doppelsitzer, die geradezu prädestiniert zur Ausbildung sind.

Sie sind in Gemischtbauweise gebaut. Der Rumpf besteht aus einem robusten Stahlrohrgerüst. Es ist mit formgebenden Teilen aus Holz am Rumpfrücken und einer Bodenschale aus GFK (Glasfaser verstärktem Kunststoff) versehen. Die Gesamtkonstruktion ist mit Gewebe bespannt und mit Lack beschichtet.

Die Tragflächen bestehen aus einer tragenden Konstuktion aus Holz die wiederum mit formgebenden Sperrholzbeplankungen im Bereich der Tragflächennase versehen sind. Die gesamte Konstruktion ist wiederum mit Gewebe bespannt und lackiert. Diese Art des Flugzeugbaues ist seit vielen Jahrzehnten bewährt und äußerst robust und wartungsfreundlich Geradezu ideal für den Vereinsbetrieb.

 

Hier die wichtigsten technischen Daten:

Bezeichnung Daten
Spannweite 16 m
Flügelfläche 17,5 m²
Flügelstreckung 14,63
Rumpflänge 8,18 m
Höhe am Leitwerk 1,45 m
Größtes Lastvielfaches -2,8 g/+4,8 g
Leermasse mit Mindestausrüstung ca. 296 kg
max. Abflugmasse 480 kg
Flächenbelastung (85 kg Zul.) 21,7 kg/m²
Flächenbelastung (190 kg Zul.) 27,7 kg/m²
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Mindestgeschwindigkeit (einsitzig) 57 km/h
Manövergeschwindigkeit 160 km/h
Sturzflugbremsen ausfahren bis 200 km/h
Flügelprofil Mischprofil Gö 535/Gö 549
geringstes Sinken 0,80 m/s bei 70 km/h
Gleitzahl bestes Gleiten (85 km/h) 27

Die Flugzeuge sind ideal für die Ausbildung. Sie sind sehr gutmütig in ihren Eigenschaften, verhältnismäßig einfach zu fliegen und dabei sehr robust. Sie verzeihen die eine oder andere „harte“ Landung und wenn etwas passieren sollte, sind Reparaturen relativ einfach möglich.

Beide Zellen der Flugzeuge wurden durch unsere Mitglieder in den letzten Jahren überholt und sind – obwohl sie schon einige Jahre „auf dem Buckel“ haben, in entsprechend gutem Zustand. Die D-0624, ausgerüstet mit Kufe und Sporn speziell für Starts und Landungen auf Gras, wurde 1996/1997 überholt. Die D-6879 wurde 2009/2010 überholt und hierbei auf Sporn- und Bugrad umgebaut. Hierdurch ist sie zusätzlich für Start und Landung auf Asphalt geeignet. Dies ist wichtig für den F-Schlepp Betrieb mit unserer Piper L18 und der Zodiak Z602.