Schnupperfliegen zu Pfingsten 2018

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Scheinbar lautlos ziehen Segelflugzeuge ihre Kreise unter den Wolken.
Kurz darauf sind sie schon abgeflogen und am Horizont fast nicht mehr zu sehen. Mal ehrlich! Hast Du nicht auch schon einmal davon geträumt selber ein Flugzeug zu steuern? Kurz darauf denkst Du aber: Fliegen? Ich? Viel zu teuer, viel zu gefährlich! Vielleicht ist das Fliegen nicht für jeden das Richtige. Wenn Du aber die die Möglichkeit hast, einen gewissen Teil Deiner Freizeit in ein faszinierendes neues Hobby zu investieren, sind die geringen Kosten im Segelflug fast zu vernachlässigen. Die Bundeswehr-Sportfliegergemeinschaft Nörvenich sucht alle, die schon immer einmal fühlen wollte wie es ist, ein Flugzeug selber zu steuern. Egal ob Frau oder Mann, ob 15 oder 50. Wenn Du über 14 Jahre bist, bieten wir Dir auf dem Gelände des Fliegerhorstes Nörvenich über Pfingsten die Gelegenheit es zu versuchen. Erfahrene Fluglehrer werden Dich bei Deinen ersten Schnupperflügen begleiten und Dich sicher in diese faszinierende Freizeitbeschäftigung einführen. Wenn es Dir gefällt, bleibst Du einfach bei uns und hast nach der Ausbildung alle Möglichkeiten Dich weiterzuentwickeln. Streckensegelflug über viele 100km oder Segelkunstflug sind nur zwei von vielen weiteren Möglichkeiten. Technisch versierte Flieger haben die Möglichkeit, sich im Werkstatt-Team einzubringen und bei der Wartung der Flugzeugflotte und des Bodengerätes mitzuwirken. Selbstverständlich bieten wir Dir auch die Möglichkeit Lizenzen für alle Motorflugklassen bei uns zu erwerben. Bist Du gerne an der frischen Luft? Packst Du lieber mit an als nur zuzusehen?
Dann bist Du bei uns genau richtig! Besuche uns und stell Dich dem Abenteuer Fliegen.
Alles was Du zunächst machen musst, ist mit uns Kontakt unter

Kontakt: Lukas Oppermann

Mobile: 0159 06051267‬

EMail: pfingstlehrgang@gmx.de

Startdatum: 19.05.2018

aufzunehmen.
Alle Details zum Ablauf und den Konditionen des Schnupperkurses schicken wir Dir dann umgehend zu. Euer Pfingstlehrgangteam Lars und Lukas

Hier nun ein paar Details zum Ablauf:

  • Beginn des Schnupperkurses ist am Samstag 19.05 um 09:00 Uhr mit einem ausführlichen Briefing (Besprechung) in unserem Vereinsheim
  • Gemeinsames Ausräumen der Flugzeuge aus der Segelflughalle und Aufbauen des Startplatzes sowie der Winde
  • Gemeinsames Einteilen der Flugschüler und Piloten (wer zuerst kommt, malt zuerst)
  • Parallel dazu erfolgt eine ausführliche technische Kontrolle der Flugzeuge durch einen unserer Fluglehrer (gemeinsam mit einem Flugschüler)
  • Beginn des Flugbetriebes
  • Nach dem letzten Start wird der Startplatz und die Winde gemeinsam abgebaut und in die Halle verstaut
  • Nach der letzten Landung werden alle Flugzeuge gemeinsam wieder zur Segelflughalle gebracht, gewashen und eingeräumt
  • Nachdem wir wieder an unserem Vereinsheim angekommen sind, wird alles Material (Fallschirme, Batterien, Flugzeugpapiere, …) gemeinsam eingeräumt
  • Zum Abschluss des Flugtages erfolgt ein Abschluss-Briefing (meist zwischen 18 Uhr und 20 Uhr)

Die folgenden Tage werden ähnlich ablaufen.

Der Schnupperkurs endet schließlich am Pfingstmontag mit dem abendlichen Abschluss-Briefing.

Was solltest Du mitbringen?

  • Spaß und gute Laune
  • Kopfbedeckung als Sonnenschutz (helle Kappe oder Stoffmütze)
  • Sonnenbrille
  • Sonnenschutzmittel
  • 1-2 Liter Getränke
  • Brote, Obst, etc. (eventuell werden wir einen Grill am Segelflugstart haben. Details hierzu werden kurz vor dem Termin bekanntgegeben)

Bringt bitte unbedingt alles mit, was Ihr an sonstiger Verpflegung für den entsprechenden Tag benötigt. Bedingt durch die Lage auf dem Bundeswehrgelände ist ein zwischenzeitliches Verlassen des Flugplatzes nur eingeschränkt und nur mit großem Aufwand verbunden möglich.

Welche Kosten erwarten Dich?

– 120€ für 10 Windenstarts bzw. Segelflüge.

Natürlich ist ein Hobby wie das Segelfliegen sehr wetterabhängig. Sollte das Wetter über die Pfingstenfeiertage nicht fliegbar sein, oder wenn Ihr Eure familiären Verpflichtungen mit unter den gleichen Hut bekommen müsst, habt Ihr natürlich die Möglichkeit Eure 10 Starts/Flüge in den folgenden 4 Wochen abzufliegen.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass eine Rückzahlung der einmal gezahlten Gebühren NICHT möglich ist. Mit der Anmeldung zum Lehrgang und der Überweisung des Betrages erkennt Ihr diese Bedingung an.

Wenn Du Dich verbindlich für den Segelflug Schnupperkurs anmelden möchtest, ruf uns einfach unter 01590/6051267 an. Wir besprechen dann noch die letzten Details, lassen Dir die Anmeldeunterlagen zukommen und geben Dir eine Kontoverbindung.

Damit wir Euch während des Schnupperkurses möglichst gut betreuen können, ist die Teilnehmerzahl auf 10 Personen begrenzt.

Auch hier gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Die 20 häufigsten Fragen zum Segelfliegen

(Quelle: https://www.segelflug.de/einfuehrung-faq.html, angepasst!) Was ist Segelfliegen überhaupt ?

  1. Der Segelflug ist eine international anerkannte Sportart und sollte 1940 sogar olympisch werden. Für viele ist Segelfliegen aber eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ohne sportliche Ambitionen, die unwahrscheinlich viel Spaß macht.
  2. Seit wann gibt es den Segelflug ?
    Im Grunde genommen seit über 100 Jahren, seit Otto Lilienthal seine ersten Flüge machte. Zu weiter Verbreitung gelangte der Segelflug in den 30er Jahren, als der Motorflug nach dem 1. Weltkrieg verboten war. Deutschland ist das Mutterland des Segelflugs. Über 40% aller Segelflugpiloten fliegen in unserem Land und 95% aller Segelflugzeuge werden in hier hergestellt.
  3. Wo kann ich überall Segelfliegen ?
    Fliegen kann man auf fast jedem Flugplatz in Deutschland. In keinem Land der Welt gibt es so viele Segelflugplätze und Segelflugzeuge wie hier. In der Regel sind es Vereine, die dort fliegen. Es gibt aber auch einige Flugschulen an denen man den Segelflug lernen kann.
  4. Wie läuft die Ausbildung ab ?
    Etwas anders als in der Fahrschule: Die Schulungsdoppelsitzer sind doppelt instrumentiert und können komplett vom hinteren Sitz aus gesteuert werden. Dadurch wird der Schüler langsam an den Alleinflug herangeführt. Danach macht man alleine noch ein paar Starts auf dem Doppelsitzer um anschließend auf einen Einsitzer zu wechseln. Dann werden unter der Aufsicht und Anleitung eines Fluglehrers weiterführende Übungen geflogen, bis man fertig ausgebildet ist.
  5. Was muß ich für den Flugschein alles machen ?
    Man bekommt im Verein die volle Ausbildung, theoretisch wie praktisch. Hat man alle drei Ausbildungsabschnitte durchlaufen und mindestens 30 Flugstunden gesammelt, legt man seine theoretische und seine praktische Prüfung vor der einem Prüfer der Bezirksregierung ab. Vorher müssen noch ein Streckenflug über 50 km absolviert und ein Funksprechzeugnis erlangt werden.
  6. Wie lange braucht man für den Flugschein ?
    Das hängt natürlich von jedem selbst ab. Alleinflüge mit 30 Starts sind sicher die Ausnahme. In der Regel werden es zwischen 50 und 100 Starts, je nach eigenem Können. Man kann es also problemlos innerhalb einer Saison zum Alleinflug schaffen, vorausgesetzt, man ist häufig da. Bis zum Schein braucht man dann nochmals 1½ bis 2½ Jahre.
  7. Wird das ganze Jahr über geflogen ?
    Leider nicht. Weil im Winter das Wetter in der Regel zu schlecht ist und viele Fluggelände zu feucht sind, dauert unsere Saison nur von Anfang März bis Ende Oktober. Im Winter wird dafür dann meist der Theorieunterricht gemacht, die Flugzeuge werden gewartet und Gelände und Gebäude werden wieder instand gesetzt. Es gibt allerdings auch Flugplätze, wo das ganze Jahr über geflogen werden kann.
  8. Was für Wetter braucht man ?
    Klar, am besten Sonnenschein und einige Cumulanten, (=Schönwetterwolken) am Himmel, denn die versprechen Thermik (=Aufwinde). Doch auch bei schlechterem Wetter wird geflogen: solange es nicht regnet, die Wolken hoch genug (ab 400m) sind und eine Sicht von über 3 km herrscht, kann geflogen werden. Und für die Ausbildung ist ein ruhiger Tag ohne Thermik sowieso besser.
  9. Was kostet Segelfliegen ?
    Billig ist es zwar nicht, aber es ist auch nicht teurer als manch anderes Hobby. Es hängt natürlich davon ab, wieviel und womit man fliegt. So kommt man durchschnittlich pro Jahr auf ca. 500 – 600 EUR.
  10. Gibt es Vergünstigungen für Jugendliche ?
    Und ob: Die BWSFG hat für Jugendliche und Studenten deutliche Vergünstigungen.
  11. Was kostet die Ausbildung ?
    Nichts! Die Fluglehrer des Vereins arbeiten ehrenamtlich. Dadurch ist die Ausbildung in den Vereinsbeiträgen enthalten. Als Gegenleistung muss dafür jedes aktive Vereinsmitglied einen anderen „Dienst“ übernehmen, sei es als Flugleiter, Windenfahrer oder Seilfahrer.
  12. Was kann man außer Segelflug noch machen ?
    In der BWSFG wird auch Motorsegelflug, Motorflug und Ultraleichtflug angeboten. Für Segelflieger gibt es viele Erleichterungen. Wen der Motorflug nicht reizt, für den ist sicherlich Kunstflug oder (wettbewerbsmäßiger) Streckensegelflug interessant.
  13. Wie oft fliegt man am Tag ?
    Wenn das Wetter mitspielt, bekommt jeder Schüler so zwischen 2 und 4 Starts am Tag, je nachdem, wieviel Schüler da sind und wie lang die Flüge sind. Wenn man schon mit dem Einsitzer fliegt, kann man dann auch schon öfter mal was länger fliegen, macht aber nicht mehr ganz so viel Starts.
  14. Ist Segelfliegen gefährlich ?
    Gegenfrage: Ist Motorradfahren gefährlich? Antwort: Das hängt immer von einem selbst ab. Wenn man umsichtig ist, sicher fliegt und kein Risiko eingeht, sicher nicht. Der Faktor Technik spielt bei Unfällen mit Segelflugzeugen nur selten eine Rolle. Man hat ja schließlich auch keinen Motor bei, der ausfallen könnte. Für den Fall, dass trotzdem mal was schief geht, wird man in der Ausbildung auf die meisten Notfälle vorbereitet. Einen Fallschirm hat man für den Fall der Fälle auch immer dabei.
  15. Wieviel Zeit braucht man ?
    Wenn man fliegen will sollte man auch den ganzen Tag auf dem Flugplatz sein, das heißt von morgens 10 Uhr bis zum Abend. Dabei kann es abends auch durchaus schon mal 9 Uhr werden. Gerade in der Zeit bis zum Alleinflug ist es wichtig, dass man einigermaßen regelmäßig da ist, damit man nicht so lange für die Ausbildung braucht.
    Die BWSFG bietet seit ca. 2 Jahren mit Erfolg ein Halbtagsmodell an. Dieses ermöglicht es Familie und Hobby besser unter einen Hut zu bekommen. Man hat somit die Möglichkeit, entweder vormittags von 9 Uhr bis 14 Uhr und/oder von 14 Uhr bis zum Schluss am Flugbetrieb teilzunehmen. Die Anzahl der „zustehenden“ Starts ist selbstverständlich entsprechend.
  16. Geht das auch anders ?
    Da in den Segelflugvereinen alle Funktionen ehrenamtlich und ohne Bezahlung durchgeführt werden, ist es hier erforderlich, dass alle anpacken. Wenn einem das zu lange dauert oder man die Zeit nicht aufbringen kann, bleibt der Weg zur Flugschule. Dort kostet die Ausbildung selbstverständlich auch mehr. Nach der Ausbildung bleibt einem trotzdem nur der Weg in einen Verein, da Segelfliegen nun mal nur im Team durchgeführt werden kann.
  17. Wie alt muss ich sein ?
    Jünger als zum Mofa fahren. Mit 14 Jahren kann man die Segelflugausbildung beginnen und auch alleine fliegen, vorausgesetzt die Eltern stimmen zu. Die Segelfluglizenz bekommt man erst mit 17 Jahren. Dann kann man auch mit der Motorseglerausbildung anfangen. Hier gibt es die Lizenz erst mit 18. Nach oben gibt es keine Altersgrenze.
  18. Was muss ich können, um Segelfliegen zu lernen ?
    Obwohl die Technik und Physik im Segelflug eine große Rolle spielen, muss ich weder Technikfreak noch Physiker sein. Und man muss auch kein „sportlicher Typ“ sein, Segelfliegen kann von jedem gemacht werden.
  19. Was für Bedingungen gibt’s sonst noch ?
    Man muss die Fliegertauglichkeit haben. Das heißt, ein Fliegerarzt untersucht, ob man gesundheitlich so fit ist, dass man nicht halbblind oder taub durch die Gegend fliegt und auch sonst keine gefährlichen Krankheiten hat. Eine Brille ist aber in der Regel kein Problem, sofern keine Korrektur von mehr als ± 5 Dioptrien erforderlich ist. Selbst eine Behinderung muss kein Problem sein.
    Die fliegerärztliche Untersuchung ist für den Schnupperkurs bei uns natürlich nicht notwendig!!!
  20. An wen kann ich mich wenden ?
    Am besten direkt an einen Flugplatz in Deiner Nähe. Listen gibt es hier und hier. Oder du wendest dich an deinen zuständigen Landesluftsportverband.