In der Segelflugabteilung steht jetzt einiges Kopf

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In unserer Segelflugabteilung hat sich seit dieser Saison tatsächlich einiges gewendet! Unsere DG-505 ist nun für den Kunstflug zugelassen und hat bereits ihre ersten Aerobatic-Flüge hinter sich.

Eine Schleppmaschine bringt die DG auf rund 1.200 Meter Höhe. Von dort aus führt der Pilot die Kunstflugfiguren bis auf eine Mindesthöhe von 450 Metern durch. Die Figuren werden bei durchschnittlich 200 km/h eingeleitet, je nach Manöver auch etwas schneller oder langsamer. Die meist geflogenen Figuren sind zum Beispiel Loopings, Auf- und Abschwünge, Turns oder Rollen.

Natürlich hat die Sicherheit dabei immer Vorrang. Alle Flugmanöver bleiben deutlich innerhalb der zugelassenen Belastungsgrenzen von maximal +7 G und -5 G. Tatsächlich liegen die Belastungen meist zwischen +4 und +5 G. Im Rückenflug können auch mal bis zu -2 G erreicht werden. Außerdem darf sich in der Manöverhöhe kein weiteres Flugzeug in der Umgebung befinden, da der Kunstflugpilot eingeschränkt in der Luftraumbeobachtung ist.

Deshalb wird für die Dauer des Kunstflugs in Abstimmung mit der Flugsicherung eine sogenannte Kunstflugbox eingerichtet, die den Luftraum bis 5000 ft MSL absichert. Außerdem ist der Kunstflug flugplanpflichtig und während des Flugs holt sich der Pilot eine Freigabe bei Langen Radar.

Wir freuen uns auf viele weitere spannende Kunstflüge und auf alle Piloten, die nach ihrem Kunstfluglehrgang Lust haben, unsere DG-505 einmal auf den Kopf zu stellen!

Erste F-Schlepps mit der Sirius am 22.09.2024

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Morgens ein wunderschöner Überlandflug nach Bad Kreuznach, am späteren Nachmittag die ersten Schleppflüge auf dem Flugplatz! Unsere TL 3000 Sirius hat nunmehr ihre Vielseitigkeit für den UL-Flugbetrieb des Vereins nachdrücklich demonstriert.

Mit zahlreichen Trainingsflügen hatten sich die Schlepppiloten auf diesen Moment vorbereitet. Unter idealen Wetterbedingungen konnten zunächst schlepperfahrene Segelflieger die ersten Eindrücke hinter dem neuen Schleppflugzeug sammeln. Bereits nach den ersten Starts war den Beteiligten die Begeisterung anzusehen: gute Steigwerte und insbesondere eine überaus stabile Lage des Schleppzuges zeigten sich in allen Flugphasen – selbst bei der Imitation von potenziellen Gefahrensituationen.

Die Segelflieger freuen sich nun auf viele faszinierende Flüge in der glasklaren Luft während Winterzeit, in der bisher der „klassische“ Betrieb an der Startwinde wegen der anfallenden Wartungsarbeiten ruhte.

(H-W Stollenwerk)