Selten war der Blick in die Wetterkarten so angespannt wie in diesem Jahr – nach dem völlig verregneten Fliegerlager im Vorjahr in Wetzlar. „Hammerwetter“ gab es zwar nicht, möglich aber war eine Reihe von schönen Flügen über das Hochsauerland. So kamen gemeinsam mit unseren Freunden des dortigen Vereins weit mehr als 200 Starts und eine Menge von Flugstunden zusammen
Beim morgendlichen Briefing nach dem gemeinsamen Frühstück wurden die aktuellen Wetterbedingungen analysiert und der Tagesbetrieb besprochen, die die Planungsgrundlage für mögliche Überlandflüge bildeten. Abends erfolgte die Tagesauswertung in der Runde.
Dass das Flugwetter nicht immer ganz den Prognosen folgte, war beim Tagesabschluss am Lagerfeuer schnell wieder vergessen. Immerhin konnte Miguel mit seinem Fluglehrer Gordon einen Streckenflug bis Meschede durchführen. Der Rückflug endete jedoch auf dem Flugplatz in Schmallenberg. Gott sei Dank fand sich ein freundlicher Schlepppilot, der die DG505 in den Schlepp nahm und so den Rückflug nach Schameder ermöglichte.
Unerwarteter Besuch: 3 Oldtimer waren die Attraktion an einem Tag, an dem wetterbedingt der Segelflugbetrieb neutralisiert werden musste. Nette Gespräche, viel Fachsimpelei und ein abschließender Formationsflug über den Platz. Ein toller Blick „über den Tellerrand“!
Insgesamt war es eine überaus erfolgreiche Woche, die die Bedeutung von Synergien aufzeigte und Fliegerfreundschaften festigte. Segelfliegen ist halt ein Teamsport, der soziale Kompetenz erfordert – insbesondere, wenn er im Vereinsverbund betrieben wird. (H-W Stollenwerk)